Ein Artikel von Alois Kisters
Nach 7,5 Jahren auf der Gaesdonck
Die Zeit von Pater Ulrich auf der Gaesdonck ist eingerahmt von ungewöhnlichen Tagen. Er begann seinen Dienst am Aschermittwoch im Februar 2007. Damals wurde er eingeführt von seinem Abt Albert und Weihbischof Heinrich Janssen. Beendet wurde die Zeit mit einem herausragenden Ereignis im Kirchen- und Schuljahr der Gaesdonck, dem Tag der Schulwallfahrt. Er selbst hat sich bis zum letzten Tag des Schuljahres voll eingebracht, auch diese Wallfahrt trug von der Entsendungsfeier bis zum Gottesdienst seine Handschrift. Auch die Verabschiedung von Pater Ulrich feierte Weihbischof Heinrich Janssen mit der Schulgemeinschaft. Am Schluss des Gottesdienstes verabschiedete sich die Schulgemeinschaft mit tosendem, stehendem Applaus, so wie es unser Spiritual verdient hatte. Gerne hätte sich Pater Ulrich noch von seinen „Gaesdonckern“ mit ein paar Worten verabschiedet, was ihm jedoch wegen des engen Zeitplans im Marienwallfahrtsort verwehrt wurde.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei ihm ganz besonders bedanken. Er hatte stets ein schier unerschöpfliches Repertoire an Ideen für die Gestaltung von Gottesdiensten, Frühschichten, liturgischen Nächten, Wallfahrten, Morgengebeten etc. Danke, dass du hier 7,5 Jahre einen unermüdlichen priesterlichen Dienst erfüllt hast. Gerne hast du süffisant darauf hingewiesen, dass du den gleichen Lebenslauf wie Martin Luther hast. Wie er, warst auch du nicht immer bequem, hast kritische Fragen gestellt, hast uns gelegentlich unseren Spiegel vorgehalten. Dir war nichts zu viel, warst immer wieder für deine Gaesdoncker da und hast sie unterstützt. Noch einmal ganz herzlichen Dank.